Die Beseitigung von Zähneknirschen in der Nacht ist nicht nur wegen den unangenehmen Geräuschen unbedingt wichtig, sondern weil es auf die Gesundheit der Zähne, des Zahnfleisches, der Kiefer und sogar des Halswirbels negative Auswirkungen haben kann. Sind Sie Neugierig, was das Zähneknirschen verursacht, wie es zu erkennen ist und was dagegen getan werden kann? Lesen Sie weiter!

Zähneknirschen

Alles, was Sie über das Zähneknirschen in die Nacht wissen sollten

Was ist Zähneknirschen?

Das Zähneknirschen wird auch als Bruxismus genannt. In der Praxis bedeutet dies, dass die Patienten unbewusst die Zähne bewegen, und das nicht um zu kauen. Normalerweise wird es durch ein lautes und unangenehmes Geräusch begleitet, welches durch starkes Zusammendrücken der Zähne entsteht. Auf die Zähne wirken in diesem Fall größere Kräfte als beim Verzehr von Mahlzeiten.

Was bewirkt das Zähneknirschen?

Das Zähneknirschen tritt vor allem in der Nacht auf, und zu den häufigsten Auslösern werden folgende Sachen gezählt:

  • Stress,
  • Angst,
  • interne Spannungen,
  • schlecht gewachsene, schlecht gelegene Zähen,
  • verzerrtes, nicht gut funktionierendes Kiefer,
  • zu hohe Füllungen,
  • schlecht gemachte Prothesen, Brücken und Kronen.

Wie kann man Zähneknirschen erkennen?

Das Zähneknirschen geschieht vor allem in der Nacht und beleibt für vielen Patienten selber unbemerkt. Eltern oder Partner sind in der Regel jene Personen die auf das Geräuschproblem aufmerksam werden.

Es gibt auch Anzeichen welche auf  Zähneknirschen hinweisen. So können Sie das Problem auch erkennen, wenn Sie Single sind. Besuchen Sie Ihren Zahnarzt, wenn:

  • Sie oft müde aufwachen,
  • Sie schlecht einschlafen können,
  • Sie mehrmals pro Nacht aufwachen,
  • Sie häufig Schmerzen im Nacken und im Kopf fühlen,
  • Sie Tinnitus unbekannter Herkunft haben,
  • Sie Probleme in der Nasenhöhle bemerken.

Was sind die Folgen von Zähneknirschen?

Der Bruxismus kann schwerwiegende Folgen haben, weil dadurch Kanten und Kauflächen der Zähne abgeschliffen werden und in schweren Fällen sogar die Zähne brechen können.

Die Auswirkungen können auch außerhalb der Mundhöhle entstehen: Rückenschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen, Ohrverstopfung, Geräusche im Ohr und Gelenkprobleme beim Kiefer.

Was kann dagegen getan werden?

Das Zähneknirschen wird bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen auch von den Ärzten erkannt. So lohnt es sich jährlich einen Zahnarzt aufzusuchen, da zum Beispiel Stress und Spannungen diese Probleme in jeder Phase des Lebens verursachen können.

Der erste Schritt der Behandlung beginnt der Zahnarztpraxis, wo eine Kunststoffschiene für den Patienten nagefertigt wird. Mit dieser Schiene sind die Zähne in der Nacht gegen der Abschleifung und der negativen Auswirkungen geschützt.

In einem zweiten Schritt ist es wichtig, dass die Wurzel des Problems gefunden wird und mit Stressmanagement oder durch Austausch des nicht ordnungsgemäß angefertigten Zahnersatzes das Problem behoben wird.

Haben Sie einen Verdacht auf Zähneknirschen oder beschweren sich Ihre Familienmitglieder? Melden Sie sich zu einer kostenlosen Kontrolluntersuchung an »

 

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