Sehnen Sie sich nach gesunden und schönen Zähnen, aber wissen nicht, welchen Zahnspangentyp Sie wählen sollten? In manchen Fällen ist ein herausnehmbarer Apparat die ideale Lösung, es lohnt sich aber die einzelnen Typen besser kennen zu lernen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Lesen Sie hier weiter, und lernen Sie die wichtigsten Informationen über die herausnehmbaren Zahnspangen kennen.

Nicht in jedem Fall ist die herausnehmbare Zahnspange geeignet

Mit einer herausnehmbaren Zahnspange können kleinere und mittlere Anomalien korrigiert werden, aber bei den folgenden ernsteren Fehlstellungen können sie nicht benutzt werden:

bei einer kleinen Krone, auf der sich keine Zahnspange anpassen lässt,
bei ernsten Kieferfehlstellungen (zum Beispiel offener Biss, Tiefbiss)
zu große Zahnlücken,
bei schiefen Zähnen mit mehr als 45 Grad Abweichung,
bei abgewendeten Zähnen mit mindestens 20 Grad Abweichung.

Das Tragen und Sauberhaltung der herausnehmbaren Zahnspangen

Die herausnehmbaren Apparate werden oft falsch als nächtliche Zahnspangen erwähnt, obwohl sie täglich 16-20 Stunden getragen werden sollten, damit sie regelmäßige Zähne ermöglichen. In der restlichen Zeit ergibt sich aber die Möglichkeit, die Zahnspange zwischen den Mahlzeiten und dem Zähneputzen herauszunehmen, so ist die Sauberhaltung viel einfacher, als bei festen Zahnspangen.

Das bedeutet aber nicht, dass während der Behandlungszeit auf die Zahnpflege nicht geachtet werden muss. Während der kieferorthopädischen Therapie ist es sinnvoll spezielle Zahnpflegeprodukte, sowie partikelfreie Zahnpasta und weiche (Soft) Zahnbürste zu benutzen.

5 Arten der herausnehmbaren Zahnspangen

1. Aktive Platte – Lose Zahnspange

Die Platten können nicht ausreichend Kraft bei schon bestehenden Zahnfehlstellungsanomalien ausüben, deshalb wird diese Art der Zahnspange nur während des Gebisswechsels bei Kindern verwendet, damit sich die Zähne und der Kiefer in die gewünschte Position bewegen können.

2. Bimaxilläre Geräte oder Funktionskieferorthopädie Apparaturen

Funtkionskieferorthopädische Geräte dienen der Lagekorrektur des Ober- und Unterkiefers. Die bimaxillären Apparate werden deshalb bei größeren Kindern, vor einer festen Zahnspange zur Korrektur eingesetzt.

3. Unsichtbare Zahnspange

Diese Apparate sind auch als Aligner Typen bekannt. Sie werden für jeden Patienten individuell durch einen Abdruck angefertigt. Diese Zahnspange ist im Grunde genommen eine moderne, nahezu unsichtbare Schiene, die besonders die erwachsenen Patienten wegen der ästhetischen Vorteile bevorzugen.

4. Retentionsgeräte

Die Zähne können nach einiger Zeit in die ursprüngliche, falsche Position zurückkehren. Retentionsgeräte werden eingesetzt, um nach einer kieferorthopädischen Therapie das Behandlungsergebnis stabil zu halten.

5. Trainers

Schon der Name dieses Gerätes spricht Bände, da es seinem Träger bei der Abgewöhnung von falschen, die Zähnen gefährdende Gewohnheiten hilft. Bei Kindern zum Beispiel Daumenlutschen und Zungenpressen, bei Erwachsenen nächtliches Zähneknirschen können ernste Bissanomalien verursachen. Die herausnehmbaren Apparate sind für das nächtliche Tragen geplant und können von schädlichen Kraftauswirkungen die Zähne beschützen.

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